Altbau sanieren/renovieren

Bauherr1 · Verfasst am: 10.02.2013 03:17 Titel: Altbau sanieren/renovieren

Hallo liebe Bau-Treff-Gemeinschaft,

ich habe das Haus meines Großvaters geerbt. Es hat 900m2 und insgesamt 10 Wohneinheiten auf 5 Etagen. Leider hat mein Großvater es ein bisschen verkommen lassen und es steht schon mittlerweile 15 Jahre leer, sodass viele Sachen neu gemacht werden müssen.

Da ich kurz vor Abschluss des Studium stehe will ich mir danach 6-8 Monate Zeit nehmen, um es komplett zu sanieren.

Ich will es mit max. 200 Euro/m2 so sanieren, sodass es Studentengerecht ist. Anschließend will ich mit ein paar Freunden dort einziehen. Die restlichen Wohnungen will ich günstig an Künstler vermieten, die ggf. auch ihr Atelier bei uns haben können.

Ich will nicht alles alleine machen und werde auch Aufträge vergeben (Heizung neu, Stränge ziehen lassen, Bäder machen lassen etc.), doch wie weit möglich selber Materialien besorgen und die groben Arbeiten mit meinen Freunden selber machen, um es so günstig wie möglich zu halten.

Ich brauch unbedingt ein gutes Buch, um innerhalb von kurzer Zeit ein guter Bauleiter zu werden. Auch andere Tipps könnte ich gut gebrauchen.

Ich würde mich sehr freuen von euch zu hören!

Vielen Dank!!
Smile

pflasterer · Profi Anmeldungsdatum: 02.03.2010 Beiträge: 240 Wohnort: Rhh.

Studium im Bereich Bau oder Architektur hoffe ich? Dann dürfte es ja machbar sein.

Das ist schon ein Objekt und vor allem ein Projekt das Du da vor Dir hast. Nach 15 Jahren Leerstand dürfte wirklich einiges zu tun sein.

Ich kann Dir leider keinen Tipp zu einem Buch geben.
Peter vielleicht?

Bauherr1 · Verfasst am: 11.02.2013 01:45 Titel: Re: Altbau sanieren/renovieren

Hi pflasterer,

es ist zwar Maschinenbau, aber unter uns ist auch eine angehende Architektin und ein Landschaftsplaner. Ggf. Können wir uns immer Expertenwissen in bestimmten Bereichen schnell einholen (durch Freunde oder Bekannte) oder einkaufen.

Jedoch brauchen wir ein Leitfaden, zu welcher Zeit, welche Entscheidung getroffen werden muss, sodass wir einen guten Plan entwerfen können.

pflasterer · Profi Anmeldungsdatum: 02.03.2010 Beiträge: 240 Wohnort: Rhh.

Außenanlagen sind ja noch sekundär - wenn überhaupt vorhanden. Vielleicht ein schöner Innenhof, der darauf wartet gestaltet zu werden.

Aber eine angehende Architektin - da müssten doch genug Kontakte oder vielleicht selbst schon Erfahrungen da sein, um so ein Projekt in den Griff zu kriegen?! Vor allem sollten die Abläufe doch mit dem Studiumgang klar sein, bzw. müsste es doch ein leichtes sein, sich über seine Kommilitonen, Prof, usw. entsprechende Literatur zu besorgen.

Ich kann, wie schon gesagt, dazu leider keine Tipps geben.
Vielleicht kommt ja noch die ein oder andere Idee hier an.

Joogie · Profi Anmeldungsdatum: 13.06.2012 Beiträge: 102

900qm ist eine ansage, da würde ich mich nur mit einem architekten rantrauen.

10 we's zu verkabeln + uv's + antennenanlage ect. da ist schon etwas zu tun.

dazu muß man ja was "regeneratives" bauen für die heizung, ich z.b. habe für unser 3 familienhaus die Pellets gewählt. In jede Wohnung geht je ein strang kaltwasser, warm wasser, heizung zulauf, rücklauf ist zusammen.

Grund waren 2 schnorrer mieter in der vergangenheit, nun hab ich alles im keller und kann alle stränge einzelnd abstellen. Zudem hab ich alle Wärmeverbrauchsuhren im blick um abzurechnen.

Sprich eine gesammt Wärmeuhr im vorlauf heizung, eine im warmwasser, und je eine per wohnung. Da kann sich niemand mehr drücken.

außendämmung war auch so ein thema, ich sah im tv die ultra super moderne styropor dämmung, glaub auf N3, die innerhalb von 20min lichterloh brannte. Ich entschied mich für klinker, 70mm dammung und klinker davor.

Preisverhältnis 18% hat es mehr gekostet und im vergleich der dämmung nur 4% schlechter zum Styroporzeugs. Dazu muß ich es nicht jährlich reinigen, der rauputz nimmt doch einiges auf.

Als Tv anlage installierte ich eine 100cm sat anlage, kabel kostet geld monatlich, dvbt, nunja, dort steigen mittlerweile schon die ersten sender aus. Bei einer 100cm schüssel hast genug reserve bei schnee/regen/vereisung.

Elektro: Klar Zählerkiste in den Keller, je eine 10-16mm2 in jede we + eine gute erdung. Ich habe meine wohnungen mit je 1-2 cat6 leitungen pro zimmer ausgelegt, wohnzimmer 2, küche 1, bad 1, sz 1, je kizi je 1.
zugangspunkt abstellkammer, evt ein kinderzimmer mit 2 ausrüsten, das evt büro. und natürlich die telefonleitung.
lieber eine 4x2x isty legen, als nur eine 4 adrige.
Das gleiche mit der antennenstrippe.

Du weißt halt nie, wer zieht ein, welche hardware nutzt er, tv mit internet, twin reciver, nas oder ein lütten homeserver?

derzeit haben wir nebenkosten bei heizung und ww bei 120qm2 im monat von ca 85€ denk sollte ok sein^^

tanja61 · Lehrling Anmeldungsdatum: 13.05.2013 Beiträge: 10

Hallo, mich würde es interessieren wie dein Projekt so verläuft. Wie weit bist du schon mit der Planung oder hast du schon angefangen?

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