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Fassade WDVS Eisbildung, Algen und Schimmel?



 
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Dietmar
Lehrling


Anmeldungsdatum: 16.01.2013
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 16.01.2013 21:24    Titel: Fassade WDVS Eisbildung, Algen und Schimmel? Antworten mit Zitat

Hallo,
ich brauche hier mal euren Expertenrat.
Wir bewohnen ein Einfamilienhaus das 1991 erbaut wurde. Das Haus wurde mit einem Thermolit Bimsstein gemauert und anschließend mit einem Grundputz (Marmorit LUP 222) verputzt.
Aufgrund der hohen Energiekosten hatten wir uns 2010 zu einem WDVS entschieden.
Der Aufbau des WDVS Oktober November 2010:
Heck EPS Dämmplatten PS 20 WLG 035 100mm
Heck Klebeschaum Fixopur
Heck Klebe- und Armiermörtel K+A grau
Heck Sockeldämmplatten 035 80mm
Heck Schlagdübel NTK U 170mm
Heck Armierungsgewebe fein
Es wurden auch alle Übergänge (Sockelleiste, Laibungsprofil, Fensterbank, Dach, ect.) mit einem Fugendichtband (vorkomprimiert und schlagregensicher) versehen.
Der Oberputz wurde nach dem auftragen mit dem Pinsel ausgewaschen.

Im Mai 2011 wurde der Putz dann noch mit Conti Silico TopDeck hochdiffussionsfähige Siloxan Fassadenfarbe gestrichen.
Aufschrift auf Farbeimer: hoch Wasserabweisend, nicht filmbildend, CO2- und Wasserdampfdurchlässigkeit, Unanfällig gegen Algen, Moos und Schimmelbefall.

Nun zu meinem eigentlichen Problem:
Diese Woche musste ich mit entsetzen feststellen, dass sich an allen vier Seiten im unteren Bereich schwarze flecken bilden. Das ist doch nicht normal, dass nach 2 Jahren die Fassade schwarz wird.
Im letzten Winter hatte ich schon eine Vereisung der Fassade beobachtet.
Sind die schwarzen Flecken Schimmel oder Algenbildung?
Wurde im Aufbau des WDVS ein Fehler gemacht?
Was kann man gegen diese Flecken unternehmen?
Wurde vielleicht eine falsche Farbe verwendet?

Danke schon mal im Voraus für eure Hilfe!

Gruß Dietmar

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Peter
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Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 699
Wohnort: Mecklenburg-Vorpommern

BeitragVerfasst am: 16.01.2013 22:28    Titel: Re: Fassade WDVS Eisbildung, Algen und Schimmel? Antworten mit Zitat

Hallo Dietmar,
Zitat:
Der Oberputz wurde nach dem auftragen mit dem Pinsel ausgewaschen.


Noch eine Frage, damit ich das verstehe: Aus welchem Material besteht der Oberputz und warum wurde dieser ausgewaschen?

Peter

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Dietmar
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Anmeldungsdatum: 16.01.2013
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 16.01.2013 23:32    Titel: Re: Fassade WDVS Eisbildung, Algen und Schimmel? Antworten mit Zitat

Hallo Peter,

der Oberputz besteht aus Marmorit SM 700 pro.
Es wurde ein Kellenputz (kein Reibeputz) aufgetragen und anschließend mit dem Pinsel die Kanten abgerundet. Ausgewaschen war vielleicht der falsche Ausdruck.

Gruß Dietmar
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Peter
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Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 699
Wohnort: Mecklenburg-Vorpommern

BeitragVerfasst am: 17.01.2013 15:54    Titel: Re: Fassade WDVS Eisbildung, Algen und Schimmel? Antworten mit Zitat

Hallo Dietmar,

vielen Dank für den Nachtrag... ist jetzt verständlicher.

Also Am Aufbau des WDVS kann ich keinen Fehler entdecken, im Gegenteil, sie haben sogar hinter die Anputzleisten Quellbänder gelegt. Das ist auch der gegenwärtige Stand der Technik. Das bietet höhere Sicherheit bei einem Abriss bzw. ablösen der Anputzleisten von Fenster- und Türrahmen. Viele verzichten auf grund der höheren Kosten auf die Quellbänder. Inzwischen gibt es auch schon kombinierte, mehrteilige Anputzleisten. Das nur so nebenbei erwähnt...

Das Problem der Vereisung der WDVS-Fassade ist ein generelles und weit verbreitetes Problem. Der Dämmstoff dämmt zwar das Mauerwerk gut ab, ist jedoch nicht in der Lage Wärme zu speichern. Rechnet man die Armierungs- und Oberputz-stärke zusammen kommen Sie kaum über 2 cm. Und diese dünne Schicht ist nicht in der Lage Wärme länger zu speichern. D. h., die Fassade kühlt recht schnell aus. Im Winter kondensiert die Feuchtigkeit und gefriert deshalb recht schnell. Dagegen können Sie nichts machen...

Zu ihrem Hauptproblem. Vermutlich ist die Fassadenfarbe nicht unbedingt für das WDVS-System geeignet. Wer hat ihnen zu Conti Silico TopDeck hochdiffussionsfähige Siloxan Fassadenfarbe geraten? Wurden Sie beraten oder haben Sie sich diese selbst ausgesucht?

Diese Farbe ist Siloxanhaltig. Siloxan ist ein organischer Stoff, der die Eigenschaft besitzt, die Oberflächenspannung des Wassers zu erhöhen. Feine Wassertröpfchen haben auf dieser Oberfläche keinen Halt und so kann sich die Feuchtigkeit sich nicht großflächig auf der Fassade halten. Die Feuchtigkeit bzw. das Wasser zieht sich zu kleinen Tröpfchen zusammen und perlt ab. Dabei kommen diese Tröpfchen mit anderen Tröpfchen zusammen und vereinigen sich zu größeren Tropfen. Sind diese groß und schwer genug, laufen diese Tröpfchen von der Wandfläche ab. So wird die Fassade relativ trocken gehalten und es kann keine Feuchtigkeit in den Putz eindringen. Siloxan ist Hauptbestandteil vieler Fassaden-Imprägniermittel und schützt gut gegen Feuchtigkeit. Die Wirkdauer wird mit 10-15 Jahren beschrieben.

Dietmar prüfen Sie mal, ob sich ihre Fassade so wie beschrieben verhält. Einfach mit einer Sprühflasche klares Wasser auf die Fassade sprühen und dann beobachten Sie mal was passiert. (Aber nicht bei Frostwetter!)

Da sie bei sich einen durchgängigen umlaufenden deutlich sichtbaren „schwärzlichen Kranz“ beschreiben, vermute ich, das in diesem Bereich Feuchtigkeit über längere Zeit vorhanden ist. Das wiederum bedeutet ideale Wachstumbedingungen für Schimmel, Algen und Moose.

Sie sollten die o. g. Prüfung auch in diesem Bereich machen und beobachten was passiert.

Können Sie mal ein paar Nahaufnahmen vom Kranz machen? Auf einem Bild sieht es so aus, als ob seitlich einer Fensterbank ebenfalls ein solcher Kranz sich gebildet hat. Ist das so?

Vielleicht erst einmal soweit...

Peter

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Dietmar
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Anmeldungsdatum: 16.01.2013
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 17.01.2013 22:03    Titel: Re: Fassade WDVS Eisbildung, Algen und Schimmel? Antworten mit Zitat

Hallo Peter,

vorab einmal vielen Dank für Ihren Beitrag.

Um Kosten zu sparen wurde von mir einige Arbeiten selbst ausgeführt (Dämmplatten kleben, Laibungsprofile, Sockelleisten, Fugendichtband, Streichen ect.). Mein Verputzer, der die Putzarbeiten ausführte (Eckleisten, Gewebe einbauen, Faschen herstellen, Oberputz, ect) hatte mir sämtliche Materialien auch die Conti Silico TopDeck hochdiffussionsfähige Siloxan Fassadenfarbe empfohlen.

Die Farbe wurde mit Wasser verdünnt (nach Angabe eines Malers). Hätte es eine Auswirkung, wenn die Farbe zu stark Verdünnt wurde?

Die Prüfung mit der Sprühflasche kann ich in den nächsten Tagen nicht ausführen, da bei uns noch bis mitte nächster Woche Frost vorher gesagt wird.

Ich habe mal Versucht die Bilder etwas größer einzustellen, in der Hoffnung das Sie etwas erkennen können. An einer Fensterbank ist auch solch ein Kranz.

Gruß Dietmar



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Peter
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Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 699
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BeitragVerfasst am: 18.01.2013 13:10    Titel: Re: Fassade WDVS Eisbildung, Algen und Schimmel? Antworten mit Zitat

Hallo Dietmar,

vielen Dank für die weiteren Informationen. Ich habe mir zwischenzeitlich das Techn. Merkblatt dieser Farbe besorgt.

Der Hauptbestandteil von „Conti Silico Top Deck hochdiffussionsfähige Siloxan Fassadenfarbe“ ist Siliconharz. Silicon ist eine höherwertig molekulare Verbindung aus der Gruppe der Silane/Siloxane. Demzufolge ist die konkrete Nennung „Siloxan Fassadenfarbe nicht ganz korrekt und nach meinem Empfinden etwas irreführend. Man wollte wohl seitens des Herstellers den Bezug auf Siloxan (was viele mit Fassaden-Hydrophobierung/Imprägnierung verbinden) herstellen. Aber generell falsch ist die Bezeichnung eben auch nicht. (Grauzone).

Conti Silico Top Deck ist eine Fassadenfarbe mit ganz bestimmten Eigenschaften. Um diese Eigenschaften zu gewährleisten, werden diese Produkte „Anwendungsfertig“ hergestellt. Nach Herstellerangaben ist diese Farbe zweimal unverdünnt aufzutragen. Damit wird auch die erforderliche Schichtdicke erreicht.

Ausnahmen gibt es bei stark saugenden Untergründen. Hier kann die Farbe mit max. 10 % Wasser verdünnt werden. Danach muss noch ein Zwischenanstrich mit max. 10 %tiger Verdünnung zur Egalisation aufgetragen werden. Der Schlussanstrich ist unverdünnt bzw. mit max. 5 % Verdünnung auszuführen.

Nun weiß ich nicht wie viel sie verdünnt haben und wie viele Anstriche erfolgten. Vielleicht können Sie dazu etwas sagen...

Als Eigenschaften werden genannt:
- Matt auftrocknende Siliconharz-Fassadenfarbe für Spannungsarme Anstriche von Fassadenflächen, wetterbeständig nach VOB, Teil C, DIN 18363
- Leichte Verarbeitbarkeit
- Ausgezeichnetes Deckvermögen
- Schmutzabweisend
- Alkali- und Alterungsbeständig
- Nicht thermoplastisch
- Geruchsarm
- hoch wasserabweisend
- nicht filmbildend, mikroporös
- sehr hohe CO2-und Wasserdampfdurchlässigkeit
- unanfällig gegen Algen-, Moos- und Schimmelbefall

Der letzte Punkt bezieht sich auf die physikalische Eigenschaft der hohen wasserabweisenden Wirkung. Also, wo keine Feuchtigkeit, dort können sich auch keine Algen, Moose und Schimmelpilze entwickeln.

Im Gegensatz zu Farben und Putzen, die mit Algiziden und Fungiziden versetzt bzw. ausgerüstet sind. Hier wirken Chemische Gifte gegen derartige Bewüchse. Die Wirkdauer ist jedoch auf 2-5 Jahre begrenzt. Dann sind diese chemischen Gifte ausgewaschen und belasten während dieser Zeit die Oberflächen- und Grundwässer.

Möglicherweise haben Sie die Farbe zu stark verdünnt und damit das wirksame Stoffgefüge auseinandergerissen. Die hydrophobierende Wirkung wird dadurch herabgesetzt oder sogar außer Kraft gesetzt.

Aber wie kann man den in relativ gleichmäßiger Höhe von ca. 10 cm verlaufenden Schimmel- bzw. Algenbefall an sämtlichen Fassaden-Himmelsrichtungen erklären?

Meine Vermutung ist folgende: Der Sockelbereich ist um ca. 5 cm (?) gegenüber der Oberen Fassade zurückgesetzt. Dadurch ergibt sich eine größere Fläche in diesem Eckbereich. Armierung und Putz sind in diesem kleinen Bereich kälter. Sie haben also einen Temperaturunterschied auf den ersten 10 cm des WDVS gegenüber der weitergehenden Fläche. Das hat zur Folge, das sich Feuchtigkeit in diesem schmalen Bereich gegenüber der großen Fläche deutlich länger halten kann, da die hydrophobe Wirkung strak eingeschränkt bzw. nicht vorhanden ist. Hier können sich Algen und evtl. Schimmelpilze (wobei mir nicht ganz klar ist woher diese ihre Nahrung beziehen) entwickeln. Das, was sich bei Ihnen entwickelt hat, könnte Schimmelpilz oder eine Algenform sein. Genauer kann man es nur durch eine Laboranalyse feststellen.

Das ist für mich die logische Erklärung für Ihren Befund, auch wenn der Zusammenhang zunächst nicht eindeutig war.

Nun, Dietmar, prüfen Sie die Fassade auf ihre hydrophobe Wirkung und berichten dann.

Peter

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Dietmar
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Anmeldungsdatum: 16.01.2013
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 18.01.2013 14:37    Titel: Re: Fassade WDVS Eisbildung, Algen und Schimmel? Antworten mit Zitat

Hallo Peter,

die Fassade wurde von meinem Anstreicher und mir zusammen 2mal gestrichen und bei beiden Anstrichen wurde die Farbe sehr stark verdünnt (von meinem Gefühl her würde ich sagen, das es mehr als 10% Wasser war).

Durch die Alu - Sockelleiste ergibt sich eine noch größere Kälte im diesem Bereich.

Sobald wir keinen Frost mehr haben, werde ich die Fassade auf die hydrophobe Wirkung prüfen und Ihnen umgehend Bericht erstatten.

Gruß Dietmar
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Peter
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Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 699
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BeitragVerfasst am: 18.01.2013 15:27    Titel: Re: Fassade WDVS Eisbildung, Algen und Schimmel? Antworten mit Zitat

Ja, das ist richtig... Alu leitet Wärme und Kälte hervorragend. In diesem Fall natürlich negativ zu sehen. Die Sockelprofile gibt es seit einiger Zeit auch in Kunststoffausführung...

Dietmar, auch wenn es jetzt ein sehr, sehr schwacher Trost ist. Die Farbe war offensichtlich zu stark verdünnt, das ist fatal... Ich vermute eine stark eingeschränkte hydrophobe Wirkung. Bei einer absolut glatten Fläche vielleicht weniger problematisch als bei einer rauhen, wie Ihre... Und in Ihrem Fall sind noch andere Faktoren dazu gekommen...

Aber wenigstens wissen Sie jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit, woran es bei Ihnen liegt. Es ist nicht immer einfach die Ursachen herauszufinden, aber ich beschäftige mich schon seit vielen Jahren mit Bauschäden und Schadensbildern... man bekommt nach einiger Zeit ein gewisses Gefühl für die Ursachen. Vieles wiederholt sich, oder stellt sich in abgeleiteter Form dar.

Fazit: Die Gebrauchsanweisungen der Hersteller sind exakt einzuhalten. Sind auf den Gebinden keine oder nur unzureichende Informationen vorhanden, dann immer das Technische Merkblatt des Produktes anfordern bzw. besorgen. Im Zweifelsfall mit der Anwendungstechnik des Herstellers in Verbindung setzen.

Bei Ihnen ist das jetzt etwas dumm gelaufen, weil Sie natürlich, dem Maler, also einem Verarbeitungsfachmann vertraut haben, das er das richtige macht.

Aber glauben Sie mir, es gibt viele Anwendungs- bzw. Verarbeitungsfehler nicht nur bei Laien, sondern auch bei vermeindlichen Fachleuten. Hauptgrund: Nichtbeachtung der Hersteller-Richtlinien...

Peter

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Dietmar
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Anmeldungsdatum: 16.01.2013
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 21.01.2013 19:44    Titel: Re: Fassade WDVS Eisbildung, Algen und Schimmel? Antworten mit Zitat

Hallo Peter,

vielen Dank für Ihre Ausführliche Informationen.

Sobald die Frostperiode vorbei ist, werde ich die Fassade auf die hydrophobe Wirkung testen und Ihnen das Ergebnis mitteilen.

Was würden Sie an meiner Stelle tun, die Fassade einfach wieder streichen?
Muss ich die Fassade vorher behandeln?
Wenn ja, mit welchem Mittel und welche Farbe würden Sie mir empfehlen?


Gruß Dietmar
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Peter
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Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 699
Wohnort: Mecklenburg-Vorpommern

BeitragVerfasst am: 23.01.2013 12:43    Titel: Re: Fassade WDVS Eisbildung, Algen und Schimmel? Antworten mit Zitat

Zitat:
Was würden Sie an meiner Stelle tun, die Fassade einfach wieder streichen?
Muss ich die Fassade vorher behandeln?
Wenn ja, mit welchem Mittel und welche Farbe würden Sie mir empfehlen?


Dietmar, trotz intensiver Bemühungen seitens der Hersteller und Forschungsinstitute, ist das Problem der mikrobiellen Besiedlung mit Algen und Pilzen bis heute weitgehend ungelöst. Es gibt zwar Lösungs-ansätze, die jedoch noch unausgereift, bzw. z.T. noch nicht praxistauglich sind. Die Produkthersteller haben in jüngster Zeit verschiedene Denkansätze verfolgt und durchaus einige Erfolge erzielt. (Dazu weiter unten mehr) Ich habe mir mal die Zeit genommen und den aktuellen Stand der Forschung auf diesem Gebiet zusammengefasst.

Nachträglich gedämmte Fassaden weisen eine höhere Neigung zur mikrobiellen Besiedlung auf als nicht gedämmte. Diese ist auf die deutlich veränderten außenseitigen Oberflächen- temperaturen und die damit verbundenen Tauwasserbelastungen zurückzuführen. Häufige und länger anhaltende Feuchtigkeitsfilme nach Schlagregenbelastung bzw. nächtlicher Unterkühlung werden sowohl durch das geringe Wärmespeichervolumen der äußeren thermisch abgekoppelten Wetterschutzschicht als auch durch die gegenüber der Außentemperatur zu niederen Oberflächentemperaturen wesentlich verursacht. Genügend große Wassermengen sind eine unabdingbare Voraussetzung für Besiedlungen durch Mikroorganismen, die offensichtlich auf außenseitig gedämmten Oberflächen sehr gute Lebensbedingungen vorfinden. Auffällig ist, dass der prozentuale Anteil algenbesiedelter Flächen mit zunehmendem Sanierungsalter immer mehr zunimmt. Die lineare Regressionsfunktion weist auf den Zusammenhang zwischen dem Zuwachs der Besiedlungshäufigkeit mit dem Sanierungsalter hin.
Daraus wird deutlich, dass Besiedlungen erst nach ca. zwei Jahren einsetzen. Von Jahr zu Jahr ist mit einem Besiedlungszuwachs von mehr als ca. 9 Prozent zu rechnen. Dieses bedeutet, dass gemäß Regressions-funktion nach ca. 5,7 Jahren ca. 49 Prozent und nach ca. zehn Jahren durchaus ca. 88 Prozent aller thermisch sanierten Fassaden, Algenbesiedlungen aufweisen können. Durch die zusätzliche nachträgliche Dämmung ist das Temperaturregime der Oberfläche verändert worden. Zu den Feuchtigkeitsfilmen aufgrund von Schlagregen addieren sich erhebliche Tauwasserbelastungen. Die Oberflächentemperaturen reichen nicht mehr aus, um diese Feuchtigkeitsfilme in relativ kurzer Zeit zur Verdunstung zu bringen. Lange anhaltend existente Feuchtigkeitsfilme sind die Ausgangsbasis für den Beginn von Verschmutzungen und Besiedlungen durch Algen und Pilze.

Biozide (Algizide, Fungizide)
Für den Schutz der Fassaden vor der Besiedlung von Algen und Pilzen werden die Bautenbeschichtungen mit so genannten Bioziden (antimikrobiell aktive Stoffe) ausgerüstet. Gegenwärtig ist eine große Anzahl von bioziden Wirkstoffen bekannt, wobei nur wenige davon, praktische Anwendung auf dem Markt gefunden haben. Die Biozide müssen einerseits umweltfreundlich sein und andererseits ihre biozide Wirkung möglichst lange behalten. Die erhöhte Feuchtebelastung der Fassaden führt zu einer beschleunigten Auswaschung der wasserlöslichen bioziden Wirkstoffe wegen der Bewitterung der Beschichtung. Mit diesen Auswaschungen geht dann eine Abnahme der Wirksamkeit einher. So schwankt die Wirkdauer zwischen 2 und 5 Jahren.

Hydrophobe Putze und Fassadenbeschichtungen
Baustoffoberflächen werden so eingestellt, dass sich hydrophobe Eigenschaften ausbilden können, d.h. der Benetzungswinkel liegt oberhalb von 90°. Dieses geschieht in der Absicht, Wasser von der Oberfläche fernzuhalten. Erreicht werden kann dieses durch in ihrer chemischen Zusammensetzung entsprechend eingestellte Beschichtungen. Hydrophob eingestellte Oberflächen sind dennoch nicht trocken, weil Tauwasser-tropfen wegen ihrer geringen Größe nicht abrollen. Ein möglicherweise nicht immer zusammenhängender Feuchtigkeitsfilm ist die Folge. (insbes. Silikonharzfarben, Siloxanhaltige Farben)

Ultrahydrophobe Fassadenbeschichtungen
Vom Ziel ausgehend, den Wasser-Baustoff-Kontakt weiter zu minimieren, wurden dem Lotus- Effekt nachempfundene Fassadenprodukte entwickelt, die einen noch weiter gesteigerten Benetzungswinkel von anfangs ca. 160° besitzen. Wassertropfen sollen leicht abrollen, um eine trockene Fassade zu schaffen. Genau dieses tritt aber nicht in dem Maße ein, wie erhofft. Zu leichte Tauwassertropfen bleiben haften und können nur beim Zusammenschluss mit anderen eine solche kritische Größe erreichen, die zum Abrollen ausreicht. Der anfänglich hohe Benetzungswinkel verringert sich außerdem deutlich, wenn Umwelteinflüsse z. B. durch Verschmutzungen oder/und Algenbesiedlungen eine Rolle spielen. Allzu rasch werden Benetzungswinkel unter 90° erreicht. Tauwassertropfen
sind so leicht, dass sie auch auf ultrahydrophoben Oberflächen nicht abrollen können, sie haften an der Oberfläche und können die Basis für Feuchtigkeitsfilme bilden.

Hydrophile Putze
Weil kleine Tauwassertropfen unter hydrophoben und ultrahydrophoben Bedingungen auf der Fassadenoberfläche länger verbleiben, sind Überlegungen im Gange, zur ursprünglichen Lösung der hydrophilen Bedingungen beim Wasser-Baustoff-Kontakt zurückzukehren. Tauwasser soll kapillar von der Unterlage aufgenommen werden, damit der Oberflächen-feuchtefilm nicht mehr zur Verfügung steht, der die Algenbesiedlungen erst möglicht. Hydrophile Bedingungen können aber das Tauwasser- und möglicherweise das Algenbesiedlungsproblem ebenso nicht lösen, wenn der Hintergrund stark feucht bzw. gar feuchtegesättigt sein sollte, wovon im Normalfall auszugehen ist. Mit dieser Konstellation hat man in der Schweiz aber durchaus Erfolg:
www.swissbauco.com/admin/up/Algen___Pilze_gift-freie_WDVSysteme-2009.pdf
oder hier: www.baulinks.de/webplugin/2012/1561.php4

PCM-Putzzusätze
Auf der Basis von Paraffinzusätzen werden Latentwärmespeicher dem Putz zugesetzt. Diese Putze sind nach ihrer Zusammensetzung so zu gestalten, dass der Schmelzpunkt gezielt eingestellt werden kann. Während der zeitlichen Phasen der Erwärmung können thermische Energien durch den Phasenwechsel fest / flüssig gespeichert werden. Diese werden in Phasen der thermischen Abkühlung wieder frei, wenn der Phasenübergang flüssig / fest erfolgt. PCM-Farbzusätze, wie sie zwischenzeitlich hier und da auch diskutiert worden sind, machen aufgrund der dünnen Schichtdicken wenig Sinn.

IR(Infrarot)-aktive Farben
An verschiedenen Stellen wird mit dem Begriff IR-Putz gearbeitet. Aus physikalischer Sicht ist dieses problematisch. IR-aktive Farben machen eher einen Sinn. Gemäß Patent: DE 4418214 C2 werden in die Bindemittel Metallsalze (Sulfide, Selenide, Chloride und Fluoride) als Pigmente eingearbeitet, die den Brechungsindex beeinflussen. Gemäß (DE 198 01 114 A1) wird auch mit Perlglanzpigmenten gearbeitet. In beiden Fällen soll eine gezielte IR-Reflexion erreicht werden, die über die o. g. Eigenschaften hinaus noch winkelabhängig sind. Gegenwärtig sind lediglich IR-Innenfarben bekannt, während an IR-Außenfarben gearbeitet wird, es gibt hierzu auch einige Tests. Vom Fraunhofer-Institut wurde 2006 eine Forschungstestreihe mit relativ guten Ergebnissen abgeschlossen. Als großer Nachteil ist hier die schnelle „Vergrauung“ der Farben anzusehen. IR-Außenfarben haben gegenwärtig keineswegs die Praxisreife erreicht.

Photokatalytische Selbstreinigung
Gegenwärtig werden in einer großen Bandbreite Versuche unternommen, mit Hilfe von Nanopartikeln (Titandioxid, TiO2) neue Oberflächen zu schaffen, die einen Selbstreinigungseffekt aufweisen. Infolge von Sonnenenergiezustrahlung können unter bestimmten Bedingungen freie Radikale entstehen, die antimikrobiell wirken. Insbesondere bei Dachsteinen konnte durch Untersuchungen, eine positive Wirkung durch eine bessere Oberflächenqualität im Vergleich zu unbehandelten Dachsteinen nachgewiesen werden. Derartige Dachsteine können bei entsprechend hohen Temperaturen beschichtet werden, was bei Wandbaustoffen/-bauteilen technisch nicht möglich ist.

Keramische Beschichtungen (Mikro-Hohlkugeln)
In manchen Fassadenfarben werden Leichtfüllstoffe in Form von Hohlkugeln aus Keramik, Glas oder Kunststoff eingesetzt. Diese haben entweder ein Vakuum, einen Unterdruck oder sind mit Inertgas gefüllt. Dabei wird neben der Reduzierung des Gewichts der Farbe auch die Wärmeleitfähigkeit stark reduziert. So soll die gespeicherte Wärme länger in der Farbe gehalten werden und die Putzschicht nicht so schnell abkühlen. Auch hier soll die Kondensation an der Putzoberfläche möglichst lange vermieden werden, um einen Befall mit Pilzen und Algen zu verhindern. Es ist allerdings leicht vorstellbar, daß in einer Farbe mit Trockenschichtdicken von 100 bis 150 μm nur ein sehr geringer Wirkungsgrad dieses Effektes vorhanden ist. Deshalb war diese Wirkung messtechnisch bisher nicht nachzuweisen.

Trotz dieser Bedenken und zahlloser Kritik hat sich ein Hersteller am Markt behaupten können www.thermoshield-europe.com/ . Auch wenn einige Wirkungen des Produktes wissenschaftlich nicht verifiziert werden können. So gibt es zahlreiche Erfahrungen und Referenzobjekte in Deutschland und Weltweit, die jene argwöhnischen Kritiker scheinbar widerlegen.

Der Ursprung dieser winzigen Keramik-Kügelchen (Ceramic Bubbles) liegt gut 40 Jahre zurück und ist eine Entwicklung der NASA-Weltraumforschung: Sie sind Hauptbestandteil der Hitzeschutzkacheln am Space-Shuttle. Anfang der 80ziger Jahre erfolgte die Freigabe für die zivile Nutzung. In den letzten Jahren wurde eine ganze Produktpalette geschaffen.

Hält das Produkt, was es verspricht?
2006 wurde mir das Produkt vorgestellt. Der Vertreter hat mir alles erklärt, Berechnungen gezeigt etc. Dann holte er ein kleines Reagenzgläschen aus der Tasche und sagte dazu: Das sind die kleinen „Arbeiter“ die ceramic bubbles. Ein weißes, ja, pulverähnliches Zeug, das beim leichten schütteln sich unheimlich frei bewegte. Ich öffnete das Gläschen und nahm eine kleine Probe zwischen meine Finger. Beim verreiben, ja, man kann es kaum beschreiben... irgendwie hat mich das an „fettig“ erinnert, aber es war eher „rollig“. Der größte Effekt war aber, das meine feuchten Finger sofort trocken waren. Diese bubbles haben die Fähigkeit Feuchtigkeit begrenzt aufzunehmen, zwischenzuspeichern und wieder abzugeben. Also ideal für die Tauwassermengen in der Frühjahrs- und Herbstzeit, wo gerade in den Morgenstunden die Fassade mit einem Tauniederschlag belegt wird. Bei größeren Mengen wirken sie wasserabweisend z. B. bei Schlagregen. Die Beschichtung vereint in sich also die hydrophilen und hydrophoben Eigenschaften. Die Ceramic Bubbles haben einen hohen Wärmeleitwiderstand. Diese Eigenschaft hat man bei den Hitzschutzkacheln des Space Shuttle genutzt. (Erinnert sei an das Bild der NASA Forscher, wo ein auf Rotglut erhitzter Probewürfel der Ceramic Bubbles, nach wenigen Minuten Abkühlung bereits mit bloßen Händen angefasst werden konnte und das, obwohl im inneren des Würfels noch Rotglut zu erkennen war.) Aufgenommene Wärmestrahlung aus der Umgebung wird nur sehr langsam abgegeben, so das die Fassade nicht so stark auskühlt. Zwischenzeitlich habe ich es auch verarbeitet. Sowohl im Innenraum als auch auf Fassaden.

Ich hätte keinen cent darauf gewettet, das dieses Zeug auch funktioniert... Im Innenraum habe ich Schimmelbelastete Fensterlaibungen und Außenwände mit dem Zeug gestrichen. Das war vor 5 Jahren. Seitdem sind diese Schimmelfrei – ist kein Witz! Mit dem Zeug wurden auch WDVS-Fassaden beschichtet. Also, wenn ich es nicht selbst gesehen hätte.... Okay, ganz wie neu sehen die natürlich nicht aus, aber kein Schimmel und keine Algen. Kein Vergleich zum vorherigen Zustand. Es gibt keine Aussagen über die Lebensdauer dieser Beschichtung. ThermoShield verweist auf 20-jährige Bauten mit diesen Beschichtungen, die immer noch ansehnlich wirken...

ThermoShield-Exterieur ist deutlich teurer als normale Fassadenfarben. So um die 17-20 EUR/Liter. Damit ThermoShield funktioniert müssen mindestens 300 ml/qm aufgetragen werden, damit die vorgesehende Trockenmindestschichtdicke von 250 ym erreicht wird.
Man benötigt also relativ viel Material. Das macht die Sache teuer.

Warum sich das Produkt auf dem Markt nicht durchgesetzt hat, hat auch mit dem Widerstand der mächtigen Dämmstoff- und Farben-Industrie zu tun, die natürlich ihre Produkte auf dem Markt sehen wollen – incl. der begrenzten Lebensdauer, frei nach dem Motto: „was lange hält, bringt kein Geld...“

So, Dietmar, das mal so als grobe Information und dem derzeitigen Stand der Dinge bzw. Technik. Auch wenn deine Fassade wasserabweisend sein sollte, das Problem wird der Tauwasserfilm sein der sich ganzflächig oder partiell (bei dir am Sockelvorsprung) sehr lange auf deinem Putz halten wird.


Peter

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Dietmar
Lehrling


Anmeldungsdatum: 16.01.2013
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 02.02.2013 18:15    Titel: Re: Fassade WDVS Eisbildung, Algen und Schimmel? Antworten mit Zitat

Hallo Peter,

ich habe heute die Fassade (bei 5°) auf die hydrophobe Wirkung geprüft.

Beim besprühen der Wand mit Wasser zeigte sich folgendes Bild. Es verhielt sich zum teil so wie Sie es beschrieben haben, Tröpfchen kamen mit anderen Tröpfchen zusammen und perlten auch ab, allerdings blieben auch sehr viele große und auch kleine Tropfen auf der Fassade hängen und perlten nicht ab.

Ich muss jetzt wohl davon ausgehen, dass die Farbe zu stark verdünnt wurde.

Gruß

Dietmar
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Ronaldo
Kannenträger


Anmeldungsdatum: 21.02.2013
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 21.02.2013 21:16    Titel: Welche Fassadenschichtung gegen Algen Antworten mit Zitat

Das ist wirklich mal ein informativer Thread. Vielen Dank auch von mir an Peter.
Für mich stellt sich nun die Frage, was man tun kann, um es durch die richtige Materialwahl gar nicht erst zu Schimmel/Algen kommen zu lassen. Reicht dafür ein hydrophiler Armierungsmörtel und ein darauf aufgetragener eventuell dickerer mineralischer Oberputz mit Anstrich oder muss zusätzlich hierfür auch das Dämmaterial - so wie es Dr Uwe Erfurth beschreibt - spezielle Anforderungen, wie z.B. massehaltig und wärmespeichernd, erfüllen ?
Würde aus Kostengründen gern Mineralwolle verwenden.

Freue mich über eine hilfreiche Antwort

Gruß
Renaldo
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