|
Autor |
Nachricht |
creativer Kannenträger
Anmeldungsdatum: 16.11.2012 Beiträge: 3
|
Verfasst am: 16.11.2012 17:56 Titel: Bodenplatte nachträglich auf Naturboden |
|
|
Guten Tag liebe Leute,
ich habe vor mein sehr altes Wirtschaftsgebäude zu renovieren. Dazu meine erste Frage:
Das Erdgeschoss Befindet sich ca. 1,5 Meter unter Bodenniveau und hat nur einen Naturboden.
Der Keller des angeschlossenen Gebäudes ist etwa nochmal 2 Meter tiefer und hat auch nur einen Naturboden.
Nun möchte ich aber diese Räume nutzen und brauche dafür eine stabile Bodenplatte inklusive Bodenheizung. Die Außenmauern werden von außen gegen Feuchtigkeit geschützt aber wie wird jetzt nachträglich eine Bodenplatte installiert?
Wie weit das Fundament in den Boden reicht muss erst noch abgeklärt werden ABER:
Wie wird die Verbindung zum Fundament hergestellt? Wo kann man die Abwasserkanäle verlegen?
Danke schon mal für die Antworten.
Und an alle die mich an einen Fachmann verweisen wollen, danke aber mir ist schon selbst klar dass der Bescheid wissen könnte… |
|
Nach oben |
|
|
|
pflasterer Profi
Anmeldungsdatum: 02.03.2010 Beiträge: 240 Wohnort: Rhh.
|
Verfasst am: 17.11.2012 14:30 Titel: Re: Bodenplatte nachträglich auf Naturboden |
|
|
Servsu!
Hört sich nicht sonderlich kompliziert an - stell aber mal noch ein paar Bilder ein.
Bis dann.
Gruß |
|
Nach oben |
|
|
creativer Kannenträger
Anmeldungsdatum: 16.11.2012 Beiträge: 3
|
Verfasst am: 18.11.2012 18:52 Titel: Re: Bodenplatte nachträglich auf Naturboden |
|
|
Hallo,
das projekt startet erst im frühjahr....jetzt würden bilder nict weiterhrlfen....es geht ja nur um den aufbau einer bodenplatte bei bereits bestehenden seitenwänden... |
|
Nach oben |
|
|
pflasterer Profi
Anmeldungsdatum: 02.03.2010 Beiträge: 240 Wohnort: Rhh.
|
Verfasst am: 18.11.2012 20:56 Titel: Re: Bodenplatte nachträglich auf Naturboden |
|
|
Tach!
Die Kanäle kannst Du doch ganz simpel noch eingraben.
Wenn Du einen Naturboden hast, ziehst Du Dir die entsprechenden Gräben und musst ja eigentlich nur noch schauen, wie Du den Anschluß an den hoffentlich vorhandenen Kanal im Außenbereich der Gebäude herstellen kannst. Dazu ist natürlich auch wichtig, ob es eine Anschlußmöglichkeit gibt, die unter Deinem benötigten Höhenniveau liegt.
Ansonsten wäre eine Hebeanlage die Alternative.
Wenn die Streifenfundamente gut sichtbar und zugänglich sind, dürfte es nicht sonderlich schwer sein eine Anschlußbewehrung anzubringen. Diese kann durch Bohrungen in die Fundamente mittels z.B. 2K-Kleber erstellt werden. Wie der genaue Aufbau hier aussehen kann bzw. muß, das kann und möchte ich hier nicht ohne Orts- und Gebäudekenntniss erläutern. Das solltest Du ohne Fachkenntnis nicht ohne zusätzliche Baratung vor Ort angehen.
Spannend ist sicher die Frage, ob Du den Naturboden ausreichend abtragen kannst, um die benötigte Aufbauhöhe des Bodens zu erreichen.
im Idealfall kannst Du unter der nachträglich eingebrachten Bodenplatte eine Dämmlage einbauen, die sciher bei der beabchsichtigten Bodenheizung nur von Vorteil sein kann.
Mehr Tipps kann ich Dir leider nicht geben.
Gutes Gelingen.
Gruß |
|
Nach oben |
|
|
creativer Kannenträger
Anmeldungsdatum: 16.11.2012 Beiträge: 3
|
Verfasst am: 18.11.2012 22:21 Titel: Re: Bodenplatte nachträglich auf Naturboden |
|
|
Hallo,
ja, eine Hebeanlage ist sicherlich nötig....
Anderswo habe ich gelesen dass man die Bodenplatte nicht mit den schon bestehenden Mauern bzw. Fundamenten nicht verbinden sollte da sich die Bodenplatte bewegen könnte und dann das Fundament im Weg ist....
Schwer wenn man zwischen verschiedenen Lösungen entscheiden muss
und ja, eine Dämmschicht unter dem Estrich kommt sicher rein. |
|
Nach oben |
|
|
pflasterer Profi
Anmeldungsdatum: 02.03.2010 Beiträge: 240 Wohnort: Rhh.
|
Verfasst am: 19.11.2012 15:33 Titel: Re: Bodenplatte nachträglich auf Naturboden |
|
|
Servus!
Auch wenn es der Satz ist, den Du nicht hören wolltest aber es wäre sicher gut einen Fachmann vor Ort einzuschalten, der die vorhandene Situation richtig einschätzen kann.
Ich schließe nicht aus, das ich mit meiner Variante auch völlig danebengelegen sein könnte.
Aber lass mal hören was da so an Infos zusammenkommt, hört isch nach einem spannenden Vorhaben an.
Gruß |
|
Nach oben |
|
|
Peter Meister
Anmeldungsdatum: 25.12.2007 Beiträge: 699 Wohnort: Mecklenburg-Vorpommern
|
Verfasst am: 05.12.2012 20:38 Titel: Re: Bodenplatte nachträglich auf Naturboden |
|
|
Wie weit reicht denn das Fundament in das Erdreich?
Wie ist jetzt die Kellerdeckenhöhe?
Bei einem Aufbau von 10 cm Kiesfilterschicht, 2-Lagen PE-Folie,10 cm Unterbeton 6-8 cm Dämmung und dann 5 cm Estrich werden es wohl an die 25-30 cm Bodenaushub werden. Evtl. muss noch eine Abdichtung vorgesehen werden...
Die Bodenplatte (Unterbeton) wird nicht das das bestehende Streifenfundament angeschlossen.
Das Vorhaben kannst du auch vergessen, wenn die Fundamente durch den Aushub untergraben werden, diese also nicht tief genug in den Boden reichen. Zu gefährlich, da ein seitliches ausbrechen der (vermutlich aus Feld- oder Bruchsteinen bestehenden) Fundamente zu befürchten ist.
Peter _________________ Moin, Moin! Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
Chinesisches Sprichwort: Jeder Mensch ist schlau. Der eine vorher, der andere danach! |
|
Nach oben |
|
|
pflasterer Profi
Anmeldungsdatum: 02.03.2010 Beiträge: 240 Wohnort: Rhh.
|
Verfasst am: 05.12.2012 20:50 Titel: Re: Bodenplatte nachträglich auf Naturboden |
|
|
Oje, damit zieh ich die Aussage, die Bodenplatte mit den Fundamenten zu verbinden ZURÜCK |
|
Nach oben |
|
|
Peter Meister
Anmeldungsdatum: 25.12.2007 Beiträge: 699 Wohnort: Mecklenburg-Vorpommern
|
Verfasst am: 06.12.2012 20:29 Titel: Re: Bodenplatte nachträglich auf Naturboden |
|
|
@Pflasterer
Zitat: | Oje, damit zieh ich die Aussage, die Bodenplatte mit den Fundamenten zu verbinden ZURÜCK |
Kann man so nicht sagen... ich kenne Keller, da wurde die Bodenplatte seitlich in die Fundamente verankert...
passiert ist nüscht.... vielleicht sieht man ja auch nichts, weil der Estrich als schwimmender Estrich ausgeführt wurde.
Aber grundsätzlich stellt die Bodenplatte, die hinterher eingebaut wird, ein eigenes Bauteil dar... und die sollte schon freibeweglich sein, denn Beton kann mit den Jahren etwas schwinden und dann "nimmt" er unter Umständen das Fundament mit... das wiederum kann zu Bauschäden führen...
Peter _________________ Moin, Moin! Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
Chinesisches Sprichwort: Jeder Mensch ist schlau. Der eine vorher, der andere danach! |
|
Nach oben |
|
|
|