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Fusi007 Lehrling
Anmeldungsdatum: 28.02.2012 Beiträge: 5
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Verfasst am: 30.01.2015 12:41 Titel: aufsteigende Feuchtigkeit im Keller |
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Hallo, wir haben ein Haus aus dem Jahr 1930. Dort ist keine Fundamentplatte vorhanden. Es wurde vermutlich zuerst Bauschutt aufgebracht, dann die Kellerwände hochgezogen und dann Beton oder auch Estrich auf den Bauschutt als Fußboden aufgebracht. Wir haben dadurch natürlich keine vertikale bzw. horizontale Sperre im Keller. Dadurch sind zumindest die Außenwände feucht.
Ich habe jetzt den Tipp bekommen, ein 45 cm (Durchmesser) Loch in den Boden zu stemmen. Ein Loch buddeln und 2 Betonringe (jeweils 30 cm hoch) übereinander in das Loch einlassen. Dann etwas Kies in das Loch geben und darauf eine Schmutzwasserpumpe hineinstellen. Den daran angeschlossenen Wasserschlauch dann in einen Abfluss stecken. Das soll angeblich gegen die Feuchte helfen.
Andere sagen jedoch, dass das nur für ca. 3 m im Umkreis der Pumpe hilft.
Sollte das tatsächlich doch helfen, wollte ich in einzelnen Räumen den losen Putz entfernen und danach normalen Haftputz aufbringen. Ich weiß, dass das wohl nicht lange halten wird. Ich habe mir gedacht, dass der Sanierputz verhältnismäßig zu teuer ist.
Kann mir hier jemand helfen? Ich bin auf jeden Fall kein Experte und bin einfacher Heimwerker.
Das fachmännische Trockenlegen kommt für mich nicht infrage, zu teuer.
Ach und noch das Außenmaß vom Haus: 9 x 12 m.
Über Tipps wäre ich sehr dankbar.
Was ich noch vergessen habe. Bei uns ist der Grundwasserspiegel natürlich sehr hoch. Ich brauche im Garten nur ca. 50 cm zu graben, dann dringt bereits Wasser in das Loch. |
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Peter Meister
Anmeldungsdatum: 25.12.2007 Beiträge: 699 Wohnort: Mecklenburg-Vorpommern
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Verfasst am: 30.01.2015 15:50 Titel: Re: aufsteigende Feuchtigkeit im Keller |
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Hi Fusi,
nur mal für mich zum Verständnis... Du buddelst im Garten 50 cm und schon läuft dort das Wasser zusammen? Der Keller liegt doch bestimmt tiefer, oder? Wundert mich das dort kein Wasser eindringt. Gleichzeitig frage ich mich, was passieren wird, wenn du das Loch in den Kellerfußboden schlägst... läuft dann der Keller vielleicht voll? Vielleicht handelt es sich im Garten um Schichtenwasser über einer Ton oder Lehmschicht?
Also das mit der Pumpe im Keller wird keine Lösung sein. Soll wohl eine Grundwasserabsenkung sein. Um das Grundwasser nach dem Prinzip der Absenkung des Grundwasserspiegels vom Haus fernzuhalten, müssen mehrere Brunnen rings um das Haus angelegt werden, die mind. 2 meter unter der Höhe des Kellerfußbodens hinabreichen. aus diesen Brunnen muss ständig Wasser abgepumpt werden, bis das Grundwasserniveau unter den Kellerfußboden sinkt. Dieser Eingriff kann für die Tragfähigkeit des Bodens Folgen haben. Das Haus könnte sich unterschiedlich setzen und zur Rißbildung neigen. Das würde auch die unmittelbare Nachbarschaft betreffen. Abgesehen davon, das solch ein großes Vorhaben Genehmigungspflichtig ist
Versuch es doch mit einer fachmännischen Abdichtung...
Peter _________________ Moin, Moin! Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
Chinesisches Sprichwort: Jeder Mensch ist schlau. Der eine vorher, der andere danach! |
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Fusi007 Lehrling
Anmeldungsdatum: 28.02.2012 Beiträge: 5
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Verfasst am: 30.01.2015 17:55 Titel: Re: aufsteigende Feuchtigkeit im Keller |
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Danke Peter,
ich weiß ja nicht, ob sich an deiner Meinung noch etwas ändert.
Unser Wohnviertel liegt in einem ehemaligen Flußbett. Hier ist also damals ein Seitenfluß entlang geflossen. Deshalb ist unser Garten nach einigen Regentagen voll mit kleinen "Teichen".
Im Prinzip ist unser Wohnviertel eine "Moorlandschaft". Die ca. 50 cm die ich gebuddelt habe war etwas vom Haus entfernt. Unser Garten st ca. 40 m hinter dem Haus lang. Irgendwo im Garten kann man ca. 50 cm graben und dann dringt Wasser in das Loch.
Das Haus selbst wird nicht gleich unter Wasser stehen. Der Keller liegt ca. 70 cm unter der Erde. Alles andere ist über der Erde. Wenn man sich ans Ende des Grundstückes stellt, dann sieht man richtig, wie der Boden im Garten abgesackt ist.
Ich hatte ja auch mal in den Fußboden des Kellers ein Loch gestemmt, um festzustellen, ob das Haus auf einer Fundamentplatte steht. Dabei ist mir aufgefallen, dass darunter Bauschutt lag. Triefend nass oder gar unter Wasser stand es aber nicht. Daher wird man unter dem Haus wohl noch einmal 50 - 100 cm buddeln müssen bis Wasser eindringt.
Ein Handwerker hat mir das mit den Betonringen und der Pumpe vorgeschlagen.
Ein Nachbar hat davon auch schon gehört. Ihm wurde aber gesagt, dass das nur im Umkreis von 3 m hilfreich ist.
Vielleicht ist hier im Forum ja jemand, der damit schon Erfahrungen gesammelt hat.
MfG |
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00Grenko7 Geselle
Anmeldungsdatum: 21.05.2015 Beiträge: 56
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Verfasst am: 22.05.2015 21:56 Titel: Re: aufsteigende Feuchtigkeit im Keller |
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Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass ein Haus vom Baujahr 1930, welches bis heute steht, auch gut mit der Feuchtigkeit leben kann. Oft ist es besser, den Umstand so zu lassen und einfach nur nachzuputzen. Denn wenn man die Stelle komplett trocken legen würde, käme es zu Rissen an den Kellerwänden,d. h. , das Haus wäre vielleicht sogar instabil. Mit der Feuchtigkeit haben sich die Wände im Laufe der Zeit daran angepasst. Eventuell würde ich mal mit einem Statiker oder dem Tiefbauamt beratend sprechen. Aber das Beeinflussen von Grundwasserspiegeln klingt schon sehr unrealistisch. Wichtig wäre auch ausreichend Belüftung, da durch die Feuchtigkeit natürlich auch ein anderes Raumklima herrscht.... |
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Walross89 Geselle
Anmeldungsdatum: 20.04.2015 Beiträge: 88 Wohnort: Deutschland
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Verfasst am: 01.07.2015 17:30 Titel: Re: aufsteigende Feuchtigkeit im Keller |
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Versuch es mit wie oben schon erwähnt Abdichtungen das sollte helfen. _________________ Derjenige der die Gerechtigkeit für sich beansprucht, hört auf gerecht zu sein. |
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Wernner Geselle
Anmeldungsdatum: 25.02.2017 Beiträge: 35 Wohnort: München
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Verfasst am: 02.05.2017 17:35 Titel: Re: aufsteigende Feuchtigkeit im Keller |
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Hallo,
in solchen Situationen würde ich nur noch auf die Hilfe eines Bausachverständigers vertrauen. Solche Ideen von anderen können da nicht viel weiterhelfen. Das Letzte was man braucht ist Geld investieren und am Ende wieder nichts. Ich habe mir bei ähnlichen Problemen die Hilfe eines Sachverständigers geholt, der eine Immobilienbewertung gemacht hat. Den Begutachter habe ich auf dieser Seite http://www.schadendiagnostik.de/immobilienbewertung-duesseldorf gefunden. Nach einer guten Beratung hat man mir eine gute Lösung gegeben.
LG |
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Wentented Lehrling
Anmeldungsdatum: 10.05.2017 Beiträge: 17
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Verfasst am: 12.05.2017 22:36 Titel: Re: aufsteigende Feuchtigkeit im Keller |
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hört sich ja schlimm an muss ich besser aufpassen :/ |
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KarolinStrauss Kannenträger
Anmeldungsdatum: 13.05.2017 Beiträge: 2
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Verfasst am: 13.05.2017 19:27 Titel: entfeuchtungsgerät? |
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https://entfeuchtungsgeraet.org/ eventuell?
typische Nischenseite aber diesesmal Informativ und hoffentlich Hilfreich |
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Drance Geselle
Anmeldungsdatum: 14.11.2017 Beiträge: 76
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Verfasst am: 14.11.2017 22:11 Titel: Re: aufsteigende Feuchtigkeit im Keller |
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ja sowas kann sehr schnell passieren |
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Ciat1940 Geselle
Anmeldungsdatum: 03.03.2018 Beiträge: 32
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Verfasst am: 03.03.2018 18:08 Titel: Re: aufsteigende Feuchtigkeit im Keller |
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das ist kein gutes zeichen... |
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Gened1963 Geselle
Anmeldungsdatum: 07.08.2018 Beiträge: 26 Wohnort: GERMANY
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Verfasst am: 12.09.2018 12:15 Titel: Re: aufsteigende Feuchtigkeit im Keller |
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Wir hatten das gleiche Problem. _________________ HI |
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bastie Profi
Anmeldungsdatum: 15.06.2013 Beiträge: 229
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Verfasst am: 24.11.2018 12:07 Titel: Re: aufsteigende Feuchtigkeit im Keller |
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Na dann hoffe ich mal,das du das Problem mit den feuchten Wänden auch in den Griff bekommen hasst!?
War sicherlich nicht leicht gewesen...ich weiss,wie schwer es ist,dies zu lösen!
Hatte auch sehr feuchte Wände gehabt!
Zum Glück hat mir dann ein Kumpel PERMAGEL vorgeschlagen.
Hab' mich dann auch im Web etwas über dieses Permagel schlau gemacht,u.a. auch hier ,und hab's dann auch bestellt.
Ich dachte mir,ein Versuch ist es wert.Ich war positiv überrascht und kann nur sagen,das war die Rettung gewesen!
Daher kann ich Permagel auf jeden Fall weiter empfehlen,wenn es um feuchte Wände geht!
LG _________________ Mit leerem Kopf nickt es sich leichter!
Zarko Petan |
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Hannes12 Profi
Anmeldungsdatum: 31.07.2017 Beiträge: 405
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Verfasst am: 30.11.2018 09:33 Titel: Re: aufsteigende Feuchtigkeit im Keller |
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Da muss man schnell was machen. |
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Ciat1940 Geselle
Anmeldungsdatum: 03.03.2018 Beiträge: 32
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Verfasst am: 07.02.2019 10:29 Titel: Re: aufsteigende Feuchtigkeit im Keller |
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der damit schon Erfahrungen gesammelt hat. |
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Frien1942 Geselle
Anmeldungsdatum: 02.11.2018 Beiträge: 43 Wohnort: GERMANY
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Verfasst am: 12.02.2019 16:51 Titel: Re: aufsteigende Feuchtigkeit im Keller |
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Versuch es doch mit einer fachmännischen Abdichtung... _________________ HI |
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