Polygonplatten - Terrasse

Ben222 · Verfasst am: 30.09.2009 10:49 Titel: Polygonplatten - Terrasse

hallo zusammen!

hab mal eine frage zum thema terrasse selber machen Wink

hab auch schon viel gegoogelt und so weiter.... leider hab ich nichts, bzw. viele verschiedene meinungen gefunden.

also ich will eine terasse ca. 15 qm mit polygonplatten (ca.3 cm dicke und L x B so ca. 40x40 oder 50x50 cm) machen.

derzeit ist die terrasse ca. 8 qm groß... ich muss/ möchte jetzt entsprechend erdreich aufschütten und verdichten um dann eine größere fläche zu erhalten...

soweit so gut....

aber wie verlegt man die platten jetzt?? betonplatte gießen oder in kies, beides, mörtelbett ja, nein ????????????

wie würdet oder hab ihr es gemacht???

würde mich über anleitungen, erfahrungen, etc freuen Surprised

Biene · Lehrling Anmeldungsdatum: 25.06.2008 Beiträge: 13

eine fussläufige Terrasse würde ich nicht gebunden, sprich in Beton legen.
Ebene Unterlage und als Ausgleichsschicht 3-4cm Splitt 2/5 und für die Fugen 2mm Quarzsand in passender Farbe. Anstatt Splitt kannste auch Brechsand nehmen.
Bei weichem oder nassem Standort, also nicht tragfähigem Boden unter die Ausgleichsschicht eine 15 oder 20cm Tragschicht aus 0/32 Mineralschotter mit möglichst geringem Feinkorn-/Mehrlkornanteil.
lG. B.

slalomi · Kannenträger Anmeldungsdatum: 09.12.2009 Beiträge: 3

Polygonalplatten als Laie zu verlegen finde ich gewagt,

naja musst ja echt auf vielles aufpassen, dass die in waage sin, nicht wackel und das keine kreuzfugen entstehen, sowie darf unter den platten keine luft sein, sonst könnte im winter wasser drunter kommen, dann gefrieren und dann würden platten kaputt gehen

Christian · Lehrling Anmeldungsdatum: 17.08.2011 Beiträge: 6

Hi

Ich würde mich in so einem Fall an einen Profi wenden, etwa in Sachen Erdbau, Abbruch und Lieferbeton - schaut mal hier vorbei: Kies Sand Splitt(LINK GELÖSCHT).

Nur mal eine Möglichkeit, wie man vorgehen könnte oder wohin man sich wenden sollte. Man entdeckt wohl überall in der Nähe ein verlässliches Unternehmen dieser Art.

Mfg Christian

pflasterer · Profi Anmeldungsdatum: 02.03.2010 Beiträge: 240 Wohnort: Rhh.

Servus!

Erde zusätzlich aufbauen ist ok, muss aber dringend entsprechend verdichtet werden.

Achtung, folgender Tip vom Profibetrieb:
Wenn Du lange Spaß an Deiner mühevollen Arbeit haben willst, dann IMMER eine Tragschicht aus Mineralgemisch (Schotter) Körnung 0/32mm oder 0/45mm einbauen.
Niemals nur auf Ausgleichsschicht aus Splitt legen - ist was für Naturverliebte oder aber für die nächste Sanierung......

Bist Du handwerklich geschickt?
Polygonalplatten in Mörtelbettung ist fachlich nicht ganz einfach, wenn auch machbar. Teurer bezüglich des Materialeinsatzes auf jeden Fall.

Platten in Splitt legen ist zwar simpler, dafür hast Du immer die Sandfugen und das klassische "Flicken" von Fehlstellen zwischen den großen Platten, mittels kleiner Bruchstücke, wird nicht funktionieren, das diese immer locker in der Fuge liegen werden.
Zuschlagen der Platten ist nur mit Fachkenntnis des Materials möglich, daher am besten den Einsatz einer Flex mit Diamantscheibe einplanen, um das notwendig enge Fugenbild zu erreichen.

Wie aufwendig eine fachgerechet Verlegung im Mörtelbett ist?
Dann gib bitte kurz durch, welches Material Du verwenden willst - z.B. Porphyr, Quarzit, Sandstein - dann liste ich Dir gerne den notwendigen Aufbau auf.

Bis dahin.

Gruenmann · Lehrling Anmeldungsdatum: 31.10.2011 Beiträge: 5

Eine ganz generelle Frage, nach der sich auch die Beschaffenheit des Unterbaus richtet: Wie möchtest du denn die Fugen ausfugen ?

Egal ob wasserundurchlässig oder wasserdurchlässig, der Unterbau bei Natursteinplatten darf nicht absacken und muß gerade bei wasserdurchlässiger fester Fuge wasserabführend sein. Hier hat sich auch drainfähiger Splittmörtel bewährt.
Bei einer gegossenen Platte muß auch die Fuge wasserundurchlässig sein (Trasshaltige zementäre Mörtel).

Bist du sehr naturverbunden, brauchst du das ganze natürlich nicht so genau nehmen, verfugst die Fugen mit Sand und freust dich über den günen Bewuchs, der aus deinen Fugen wächst.

deo22 · Profi Anmeldungsdatum: 12.03.2018 Beiträge: 152

Hey,

hast du schonmal darüber nachgedacht, eine Firma zu arrangieren? Wir haben damals mit http://napa-berlin.de/baudienstleistungen/erdbau sehr gute Erfahrungen beim Erdbau gemacht. Ich weiß ja nicht wo du wohnst und ob diese Firma in Frage käme.

Liebe Grüße

robby_73 · Lehrling Anmeldungsdatum: 05.07.2019 Beiträge: 7

Hallo zusammen,
der Beitrag ist nun schon etwas älter. Ich antworte jetzt mal nicht direkt auf den Fragenden, aber kann ja vielleicht noch denjenigen helfen, die auf den Beitrag stoßen. Also ich habe auch auf meiner Terrasse Bruchstein-platten verbaut. Mir gefällt einfach die natürliche Optik und der südländische Touch.
Man muss zunächst ein leichtes Gefälle einplanen, damit das Regenwasser ablaufen kann. In die ausgehobene Fläche kommt eine Schicht Kies, welche man im Anschluss mit einer Maschine verteilt. Die Platten halten später noch besser, wenn man die schwachen Stellen mit Sand stärkt. Im Anschluss kann man die Platten individuell darauf platzieren. Vielleicht konnte ich ja wem helfen. Weitere Infos hier
VG Robby

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