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Wie man richtig tapeziert
Wenn man sich dazu entschließt, die eigenen vier Wände zu verschönern, kommt schnell die Frage auf, ob man die Wände tapezieren möchte. Klar Tapeten bieten unzählige
Gestaltungsmöglichkeiten und für Jeden ist die Richtige dabei. Aber allein der Gedanke, diese anbringen zu müssen, kann einen dazu bringen es beim Streichen zu belassen.
Dabei ist Tapezieren mit etwas Übung gar nicht so schwierig. Wer nach der passende Tapete sucht, jedoch keine den eigenen Vorstellungen entspricht, kann auch
Webseiten online finden, die Gelegenheit bieten, eigene Tapeten individuell zu gestalten.
Vorerst sollte man bereits beim Kauf daran denken, welches der gewünschte Platz für die Tapete ist. Auch für das Badezimmer bietet sich mittlerweile die Möglichkeit,
Tapeten anzubringen. Ist der vorgesehene Raum sehr klein, sollte man sich für helle Farben und Muster entscheiden, um diesen optisch zu vergrößern. Ein großer Raum wirkt
mit dunklen Farben dagegen gemütlicher.
Nachdem man das Passende gefunden hat, geht es daran die alte Tapete von den Wänden zu entfernen, um ein ordentliches Endergebnis zu erzielen. Hierfür eignet sich Wasser
mit etwas Seife. Einfach damit die Tapete aufweichen und mit einem Spachtel abkratzen. Hat man dies erledigt, kann man damit beginnen Löcher und Unebenheiten zu spachteln
und den Tapetenkleister anzurühren. Nach dem Ausbessern, sollte man am besten einen Haftgrund auftragen, sonst hält die gewünschte Tapete wohlmöglich nicht lange. Sind
die vorgesehenen Tapeten sehr dünn, bieten sich besonders Untertapeten für ein exaktes Ergebnis an. Danach geht es an das Zuschneiden der Tapetenbahnen. Hierfür sollte
man sowohl unten als auch oben an der Tapete fünf bis zehn Zentimeter an Überschuss lassen, da keine Wand hundertprozentig gerade ist. Wichtig ist es auf den Musterverlauf
dabei zu achten. Wer keinen eigenen Tapeziertisch besitzt, hat oftmals die Möglichkeit einen bei einem Baumarkt auszuleihen.
Als nächstes müssen die einzelnen Tapetenbahnen eingekleistert werden. Jede Bahn sollte die gleiche Zeit lang ruhen, bevor sie an die Wand angebracht wird. Weicht die
Tapete zu kurz ein, hält sie nicht an der Wand. Weicht sie jedoch zu lange, kann sie reißen. Deshalb sollte man immer die Herstellerangaben beachten.
Eine der wichtigsten Punkte, ist das richtige Falten der Tapeten während der Einwirkzeit. Ein Ende der Bahn sollte zu 2/3 und das andere dementsprechend um 1/3 eingeklappt
werden. Zum Anbringen der einzelnen Bahnen sollte man bestenfalls eine Wasserwaage verwenden und immer vom Hauptlicht, also dem Fenster, wegtapezieren. So sind überstehende
Kanten nicht ganz so auffällig. Beim Auftragen darauf achten, dass keine Lücken, Überlappungen entstehen. Blei Blasenbildung, kann man diese zur Seite hin wegstreichen.
Zum Schluss lassen sich die Überstände ganz leicht mit dem Rücken einer Schere entfernen.
Wer eine gut aufgetragene Tapete haben möchte, die das Leben verschönern soll, muss also kein Profi sein.
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