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Strom sparen – von Wechselstrom zum Gleichstrom mit niedriger Spannung
Stromsparen ist heute zum großen Thema geworden – das gilt für Privathaushalte ebenso wie für Unternehmen. Immer mehr Menschen suchen
nach Lösungen, um ihre Stromkosten zu senken. Eine Möglichkeit besteht im Austausch eines alten Trafo-Netzteils, das in vielen Haushalten
noch zum Einsatz kommt. Aber auch ein zweites Stromnetz mit Gleichstrom und niedriger Spannung kann sich für einige lohnen. Zu bedenken
gilt es, dass unsere Stromversorgung mit Wechselstrom und einer Spannung von 230 Volt geliefert wird. Jedoch laufen viele unserer alltäglich
genutzten Haushaltsgeräte und digitalen Alltagsbegleiter mit Gleichstrom und einer geringen Spannung. Was kann man tun, um den
Energieverlust zu verringern und nachhaltig die Kosten zu reduzieren?
Wie kann man die Stromversorgung optimieren?
Unsere elektronischen Geräte wie der Akku des Smartphones benötigen Gleichspannung als Versorgungsenergie. Ein schweres und überaus
großes Transformator-Netzteil ist mit einem Transformator und Gleichrichter ausgestattet, das die gelieferte Wechselspannung in
Gleichspannung umwandelt und diese heruntertransformiert. Transformator-Netzteile gelten heute als Stromfresser und weisen eine
schlechtere Energieeffizienz auf. Sie produzieren viel Wärme und haben einen Wirkungsgrad von unter 50 %. Ein Transformator-Netzteil
sollte heute durch ein modernes Schaltnetzteil
ausgetauscht werden. Diese sind deutlich kleiner, leichter und bringen einen hohen Wirkungsgrad von über 90 % mit, was durch die
komplexere Schaltungstechnik und die höheren Frequenzen erreicht wird. Grundsätzlich ist also einer der einfachsten Schritte, um
Strom zu sparen, zunächst zu überprüfen, ob noch ein Transformator-Netzteil zum Einsatz kommt und
diesen gegebenenfalls auszutauschen.
Eine weitere Option kann die Schaltung eines zweiten Stromnetzes mit Gleichstrom sein, das parallel zum Wechselstromnetz verläuft.
Insbesondere bei Betreibern von Photovoltaikanlagen und Besitzern von Elektromobilen kann sich diese Überlegung bezahlt machen.
Was ist der Unterschied zwischen Wechselstrom und Gleichstrom?
Fließt Strom, kommen elektrische Ladungsträger in Bewegung. Beim Gleichstrom wird eine gleiche Menge in einer konstanten Stärke
dauerhaft in eine Richtung bewegt. Beim Wechselstrom verändert sich sowohl die Richtung als auch die Menge. Der Richtungswechsel
bedarf dabei etwas Zeit.
Was für Vorteile hat ein Gleichstromnetz und für wen eignet es sich?
Ob Ladegeräte, Smart-TVs, Computer oder LED-Leuchten – all unsere Haushaltsgeräte „arbeiten“ mit Gleichstrom. Da wir jedoch nur mit
230 Volt Wechselstrom bedient werden, muss dieser erst in Kombination mit einem Netzteil umgewandelt werden, damit daraus Gleichstrom
wird. Unter normalen Umständen reicht es aus, sein altes Transformator-Netzteil gegen ein smartes Schaltnetzteil auszutauschen, um Strom
zu sparen. Bei großen Maschinen wie E-Autos, die eine eigene Leitung benötigen und Solaranlagen kann der Umwandlungsverluste
verhindert werden, indem das Gerät direkt an die Gleichspannung angeschlossen wird.
Die Gesamtersparnis bei einer Integration eines zweiten Gleichspannungsnetzes ist bei konventionellen Geräten wie Kühlschrank, Elektroherd
oder Gefriertruhe sowie Durchlauferhitzer nicht hoch, da diese mit Wechselspannung betrieben werden. Ebenso wie die herkömmliche
Beleuchtung ohne LED. Viele Geräte sind mit einem bereits integrierten Transformator ebenso noch auf Wechselspannung ausgelegt, was
eine Integration in ein Gleichstromnetz erschwert.
Lohnenswert ist ein parallel verlaufendes Gleichstromnetz daher derzeit nur für Hausbesitzer, die eine eigenen Solaranlage betreiben, ein
Elektrofahrzeug fahren oder einen Stromspeicher besitzen, da sie alle mit Gleichspannung laufen. Ratsam kann es auch sein, eine Einteilung
vorzunehmen und gewisse Teile des Hauses mit Wechselstrom und andere mit Gleichstrom zu versorgen.
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