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Smart Home boomt
Das intelligente Haus ist in gewisser Hinsicht schon Wirklichkeit. Intelligent ist es natürlich nicht, dennoch wird gerne behauptet, dass alle smarten Systeme KI (Künstliche Intelligenz) enthalten.
Da esfür KI keine einheitliche Definition gibt, stimmt das sogar. Mit der Stimme oder eine App steuern wir mittlerweile praktisch alles im Haushalt. Das fängt beim Licht an und geht weiter zum
Fernsehen, Telefon, Türanlage, Heizung und eine Vielzahl von Haushaltsgeräten. Es wird vermutlich der Tag kommen, wo wir mit Alexa auch unser Auto steuern können. Alexa, das ist das
System von Amazon, der Marktführer. Google rangiert auf Platz zwei und danach kommt abgeschlagen Apple.
Doch warum ist das Smart-Home ein so großer Erfolg? Die Frage lässt sich einfach beantworten. Das mobile System, das binnen Sekunden zu installieren ist, kann ohne weitere Kenntnisse
gesteuert werden kann und ist unglaublich billig. Für 100 Euro gibt es bereits schon gute Einsteigerpakete. Wer sich einmal für einen Anbieter entschieden hat, wird auch bei diesem bleiben.
Die Systeme werden in Funktion und Umfang beinahe wöchentlich erweitert. Schon heute sind es reine Alleskönner. Der Nutzen ist natürlich fraglich. Wir brauchen sie nicht, aber sie sind
bequem und wir müssen nicht mehr vom Sofa aufstehen. Es reicht der Ruf nach Alexa …
Smart-Home als Standard in Häusern
Geht es um die intelligenten Häusersysteme, sprechen wir natürlich nicht nur von Alexa. Hier gibt es teilweise komplexe Verbauten, die vor allem darauf ausgelegt sind, Energie zu sparen.
Allerdings sieht es schon jetzt danach aus, das Alexa und Co. der Standard werden wird. Die Gründe liegen auf der Hand. Bei Sanierung und Renovierung oder Neubauten werden smarte
Systeme schon einbezogen. Meistens ist dann die Elektroinstallation schon fertig für das Smart Home. Zwei Geräte ersetzen dann zum Beispiel den Lichtschalter. Ein installierter Aktor
schließt den Stromkreis für jede Leuchte und Taster. Der spätere Bewohner kann dadurch den Taster frei programmieren. Diese komplexen Systeme sind aber nicht nur aufwändig in der
Installation, sondern auch teuer.
Hier kommt nun der Blick auf Alexa und Co. Diese Systeme werden einfach in die Steckdose gesteckt und mit dem Internet verbunden und können dann das Licht (über WLAN Lampen)
steuern und nach Belieben dimmen. Der Vorteil dieser Technik liegt in dem geringen Anschaffungspreis und dem mobilen Nutzen. Jeder Bewohner kann das smarte System also jederzeit
in eine andere Wohnung mitnehmen. Intelligente Haussysteme werden immer weiter verbreitet, sie begleiten uns bei jedem Umzug und erfordern keine aufwändige Installation. Aber es gibt auch Schwächen gegenüber den komplex installierten Systemen.
Schwächen beim mobilen Smart Home
Alexa und Co. brauchen Strom. Der Schwachpunkt liegt aber bei der Internetverbindung. Fällt diese aus, auch kurzweilig, funktioniert das Smart-Home nicht mehr. Zugleich warnte der
Rückversicherer aus München davor, das diese Systeme viel zu leicht zu knacken sind. Für Hacker ein leichtes Spiel. Dennoch ist der Boom nicht mehr aufzuhalten und in fast jedem
Haushalt finden sich heute gleich mehrere dieser Geräte, die uns unterhalten und Aufgaben per Sprachbefehl ausführen.
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