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Große Qualitätsunterschiede bei Schraubzwingen

Wohl jeder Heimwerker nutzt mehr oder weniger oft eine Schraubzwinge. Diese kleinen Helfer beim Heimwerken und auch bei größeren Bau-Projekten sind kaum noch wegzudenken. Ganz egal, ob Sie Holz verleimen möchten, ein Werkstück befestigen wollen um es zurecht zu sägen, oder einfach schnell einen Gegenstand befestigen wollen zur weiteren Bearbeitung. In all diesen Fällen ist die Schraubzwinge das Mittel der Wahl und ist somit sehr mobil und flexibel einsetzbar. Doch was viele unterschätzen sind die massiven Qualitätsunterschiede, welche es bei Schraubzwingen gibt.

Was gilt es also zu beachten?

Eine hochwertige Schraubzwinge von einer eher minderwertigen zu unterscheiden, fällt dem Laien vorerst sicherlich schwer. Daher möchten wir Ihnen hier einige wichtige Tipps und Informationen zum Thema Schraubzwinge mitgeben.

Zu aller erst sollte erwähnt werden, dass die Backen einer klassischen Schraubzwinge mit einem Gewinde zusammengepresst werden. Daneben gibt es jedoch auch den Mechanismus, welcher über einen Hebel gesteuert wird, die sog. Einhandzwinge. Die Bezeichnung Schraubzwinge ist hier vielleicht nicht ganz richtig verwendet, wird jedoch in der Regel synonym mit der Einhandzwinge verwendet. Die Steuerung über den Hebel geht deutlich schneller und einfacher von der Hand und wird daher immer häufiger gewählt. Eine Hohe Spannkraft ist jedoch mit beiden möglich. Letztendlich ist dies also eine Geschmacksfrage und deutet nicht auf die Qualität der Zwinge hin.

Viel wichtiger wären hier die Materialien, welche verwendet werden. Einige Produkte auf dem Markt verfügen über Kunststoff Klemmbacken. Diese können den teilweise hohen Belastungen schlechter und über die Zeit hinweg nur kürzer standhalten. Besser ist ein Metall-Klemmbacken, der eventuell mit einer Kunststoffhülle bestückt ist, um keine Kratzer zu hinterlassen. Dies ist das erste Kriterium welches also auf jeden Fall beachtet werden sollte beim Kauf einer Schraubzwinge.

Das nächste wichtige Kriterium ist die maximale Spannweite und Spanntiefe. Grundsätzlich sollte man meinen „je mehr, desto besser“, jedoch trifft dies nicht immer ganz zu. Zum einen wird die Handhabung mit einer zu großen Schraubzwinge zusätzlich erschwert und zum anderen neigt eine Zwinge, je größer sie ist, zu mehr Instabilität. Wenn man also ohnehin nie besonders große Spannweiten benötigt, sollte man hier auch ein passendes Modell wählen und nicht immer das größte verwenden. Gerade, wenn Sie präzise arbeiten möchten, ist die richtige Größe mitentscheidend.

Das letzte Kriterium ist der Preis. Die günstigsten Modelle fangen bereits bei rund 5 Euro an, doch da gilt ganz klar das Motto „Wer billig kauft, kauft zwei Mal“ (oder sogar noch öfter). Diese günstigen Modelle haben keine hohe Haltbarkeit, und die Materialien sind für den Einsatzzweck in der Regel nicht geeignet. Die Preise gehen hoch bis über 100 Euro für Profi-Werkzeuge. Für den Heimwerker ist das Mittelfeld in der Regel genau richtig. Für einen Preis von ca. 15-30 Euro sind solide verarbeitete und hochwertige Schraubzwingen erhältlich.

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