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Wozu braucht man überhaupt eine Dachentwässerung?
Wir Menschen neigen dazu, Dinge, die uns tagtäglich begegnen, oftmals als selbstverständlich zu betrachten und nicht weiter zu hinterfragen.
Dazu gehört definitiv auch die Dachentwässerung. Sie ist aus dem Gebäudebau nicht wegzudenken, und dennoch könnten womöglich die wenigsten
unter uns genau sagen, wofür man diese eigentlich braucht. Kann man auf eine Dachentwässerung nicht einfach verzichten? Schließlich gibt es doch
diese Schwerkraft, und die sorgt ja dafür, dass das Wasser ohnehin vom Dach abfließt - oder etwa nicht? Dieser essentiellen Frage haben wir uns für
Sie in diesem Artikel gewidmet. Folgendes haben wir herausbekommen.
Aufbau von Dachentwässerungssystemen
Wir alle kennen Sie: Regenrohre und Dachrinnen. Sie begegnen uns im Alltag auf Schritt und Tritt. Ihre Arbeit verrichten sie im Stillen. Deshalb werden
wir auch erst dann auf sie aufmerksam, wenn sie fehlen oder mal nicht funktionieren. Mit Dachentwässerungen verhält es sich insofern ähnlich wie mit
den sogenannten »unsichtbaren Jobs«: Sie fallen nur dann auf, wenn etwas schief läuft bzw. wenn sie nicht ordentlich gemacht werden. Das beste Beispiel
hierfür ist die Arbeit von Menschen, die Regale in Supermärkten einräumen. Solange die Regale voll sind, kommt niemand auf die Idee, dass dies jeden Tag
aufs Neue von jemandem gemacht werden muss; die zuständigen Personen verrichten quasi unsichtbare Arbeit, die folglich leider nur allzu selten gewürdigt
wird. Erst, wenn die Regale mal nicht rechtzeitig aufgefüllt werden konnten, wird die unsichtbare Arbeit, die in diesem Fall nicht gemacht worden ist, sichtbar.
Aber genug des Philosophierens. Wenden wir uns wieder wichtigeren Dingen zu: Wozu braucht man also eine Dachentwässerung?
Dachentwässerungsanlagen sind vorrangig dazu da, Regenwasser abzuleiten, auch das Wasser bei einer Dachreinigung. Das Regenwasser wird dabei über eine Dachrinne in ein Regenfallrohr geleitet.
Von hier aus gelangt das Niederschlagswasser in das öffentliche Entwässerungsnetz. Alternativ kann es aber auch in eine Regenwassernutzungsanlage befördert
werden, oder man lässt es mithilfe eines Drainagesystems versickern. Die Ausmaße einer Dachentwässerungsanlage werden aus der durchschnittlichen
Niederschlagsmenge sowie der jeweiligen Dachfläche errechnet. Dachrinnen werden überwiegend aus Materialen wie Titanzink oder Kunststoff gefertigt.
Unterschiede bestehen insbesondere in der Optik sowie dem Preis.
Dachrinnen sollten mindestens einmal im Jahr sauber gemacht werden, denn Laub und andere Schmutzpartikel können sie verstopfen. Überlaufendes
Regenwasser kann dann Schäden nicht nur an der Fassade und dem Dach eines Gebäudes anrichten, sondern auch an seinem Fundament. Etwaige
Reparaturen können sehr teuer werden. Solche Pflegearbeiten lassen sich in der Regel problemlos in Eigenregie durchführen. Wer sich dies allerdings nicht
zutraut, kann auch einen Fachmann beauftragen.
Vom Sinn der Dachentwässerung
Damit sind wir auch schon genau bei der Beantwortung unserer Eingangsfrage angelangt: Was bringen Dachentwässerungsanlagen? Antwort: Zum einen
schützen sie Gebäude vor etwaigen Beschädigungen durch Feuchtigkeit. Natürlich würde das Regenwasser auch ohne eine Entwässerungsanlage irgendwie
ablaufen und schließlich versickern. Jedoch würde dies unkontrolliert vonstattengehen, weshalb es auf Dauer zu nachhaltigen Feuchtigkeitsschäden käme.
Zum anderen beugen Dachentwässerungen aber auch der Verschmutzung von Gehwegen und Straßen vor. Auch könnten diese aufweichen und instabil werden.
Schließlich lässt sich Regenwasser auf diese Weise ebenfalls akkumulieren und für verschiedene Zwecke weiterverwenden.
Man sieht also: Die Dachentwässerung ist nicht nur fundamentaler Teil einer Gebäudeinfrastruktur, sondern ebenfalls der Infrastruktur einer Gemeinde. Damit ist
sie unverzichtbar. Wir sollten sie öfters zu schätzen wissen - und entsprechende Analgen ab und an mal pflegen.
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